Melodram op. 21 [1912] von Arnold Schönberg und
Nicht Ich [1972] sowie Rockaby [1981] von Samuel Beckett
Komische Oper Berlin
Samuel Becketts Monologe sind mit ihren rhythmischen Satzfragmenten und Wiederholungen eine Musik für sich:
Mit dem Gedankenstrom, den staccato-artigen Satzfetzen von Nicht Ich bricht sich ein ungebremstes Redebedürfnis Bahn und eine verzweifelte Leidensgeschichte zeichnet sich ab. Rockaby begleitet als minimalistische Meditation das Sterben einer Frau im Schaukelstuhl.
Ein hochvirtuoser Abend voll vertrackter Rhythmen, irisierender Melodik und unbändiger Theatralität, bei dem die auf der Bühne platzierten Zuschauer*innen nah heranrücken an die singende, sprechende und sprechsingende Protagonistin.
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KREATIVTEAM
Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2020