Opéra-buffon in zwei Akten und vier Bildern von Jacques Offenbach
Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy
Komische Oper Berlin
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Koproduktion mit den Salzburger Festspielen
► und der Deutschen Oper am Rhein
Schamlos, witzig und frivol! In Barrie Koskys bei den Salzburger Festspielen 2019 frenetisch gefeierter Inszenierung – der ersten Offenbach-Operette der fast 100-jährigen
Festspielgeschichte überhaupt – trifft pralle Mythentravestie auf ein spielfreudiges Ensemble der Spitzenklasse.
Angeführt vom unnachahmlichen Max Hopp als John Styx, der jeder Figur auf der Bühne seine Sprechstimme leiht, tauchen u. a. Sydney Mancasola als Eurydike, Wolfgang Ablinger-Sperrhacke als Pluto
und Günter Papendell als Jupiter in eine knallbunte, burschikose, höllische Unterwelt hinab.
Die Ausgangssituation stellt sich bei Offenbach im Vergleich zum Mythos »geringfügig« anders dar: Eurydike, die zentrale Figur, hasst die durch ihren Gemahl personifizierte Musik. Und Orpheus
selbst ist nicht mehr als ein kleiner, fader Musiklehrer aus Theben; Aristaeus, der göttliche Verführer, ist ein schauspielernder Honighändler, und Jupiter, der »Vater der Götter«, ein geiler
Bock, unablässig auf der Pirsch.
Der geheimnisumwitterte John Styx erzählt die Geschichte vom verzopften Orpheus und seiner genervten Eurydike, von Göttinnen und Göttern auf der Suche nach Zerstreuung, angeödet vom Alltag im
Olymp. Brennend vor Neugier auf die schöne Entführte und den Wettstreit zwischen Jupiter und Pluto um die Gunst der Eurydike, begibt sich die illustre Gesellschaft auf einen Höllenritt in die
Unterwelt, der im wohl bekanntesten Cancan der Musikgeschichte gipfelt. Und Eurydike? – sie macht schließlich allen einen Strich durch die Rechnung …
Regisseur Barrie Kosky entfacht gemeinsam mit Otto Pichlers sinnlich-absurder Choreographie, Rufus Didwiszus’ wandelbaren Bühnenräumen und Victoria Behrs »pariserisch« angehauchten Kostümen Offenbachs »Feuer der Respektlosigkeit« (Émile Zola) von Neuem. »Max Hopp als synchronsprechender John Styx ist eine hervorragende Besetzung – genauso wunderbar eigenartig wie die Produktion selbst.« [The New York Times]
TRAILER
► Quelle: vimeo
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