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Die Zauberflöte

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart

 

Komische Oper Berlin

Über 300.000 Menschen in der ganzen Welt haben Die Zauberflöte in der gefeierten Inszenierung der britischen Theatertruppe »1927« und Barrie Koskys mit ihrer »köstlich-absurden Mischung aus Stumm- und Zeichentrickfilm« [BERLINER MORGENPOST] mittlerweile gesehen. Nach Stationen in Los Angeles, Shanghai, Madrid, Helsinki, Barcelona und Warschau ist sie nun auch in Paris, Seoul und Tokyo zu erleben – und natürlich in Berlin!


»Zu Hilfe, zu Hilfe, sonst bin ich verloren!« – Die Rettung Taminos vor der bedrohlichen Riesenschlange in allerletzter Sekunde ist der Beginn einer abenteuerlichen Reise in unbekannte Reiche auf der Suche nach der Liebe. Diese Liebe materialisiert sich für Tamino zunächst nur in einem Bild: dem Bild Paminas. Ist diese Liebe real? Oder muss sie es erst werden? – Auch Papageno,Taminos frecher Begleiter, folgt dem (Traum-)Bild einer liebenden Partnerin an seiner Seite, die nach Möglichkeit ganz genauso sein soll wie er. Ist Papagena Realität oder bleibt sie letztlich nur ein Traum? – Wie ins Monströse gesteigerte, fast einem Albtraum entsprungene Mutter- und Vaterfiguren kämpfen die Königin der Nacht und Sarastro um den Einfluss auf Tamino und Pamina. Ist die Königin liebende Mutter oder rachsüchtige Widersacherin? Ist Sarastro ein selbstsüchtiger Despot oder ein väterlich besorgter Herrscher?

Die Zauberflöte scheint mehr Fragen und Rätsel aufzuwerfen, als Antworten zu geben. Am Ende versagen alle Logik und aller Verstand vor der unermesslichen Fantasie dieser Zauberoper. Ihr Geheimnis liegt in tieferen Schichten menschlicher Grunderfahrungen, für die eben das Märchen die angemessene Ausdrucksform zu sein scheint und nur die Musik die passende Sprache findet. Nicht umsonst ist der »Titelheld« der Oper ein Instrument, oder eben schlichtweg: die Musik.

In ihrer Inszenierung finden die britische Theatertruppe »1927« und Barrie Kosky starke, eindrückliche Bilder für Personen und Situationen dieser meistgespielten und doch so rätselhaften Oper – und verlieren trotz aller Tiefsinnigkeit niemals den (typisch britischen) augenzwinkernden Humor. Rauchschwaden, die sich zu Bildern formen – Elefanten, die in Cocktailgläsern plantschen  – fliegende Flöten, tanzende Glöckchen … nichts ist unmöglich in dieser einzigartigen Mischung aus deutschem Expressionismus und britischem Humor, aus Kabarett der Weimarer Republik und Music-Hall, aus Animation und Live-Performance.

KREATIVTEAM

Musikalische Leitung

Ivo Hentschel

 

Inszenierung 

Suzanne Andrade

Barrie Kosky

 

Animationen

Paul Barritt

 

Konzeption

»1927« (Suzanne Andrade und Paul Barritt) 

Barrie Kosky

 

Bühnenbild und Kostüme

Esther Bialas

 

Dramaturgie 

Ulrich Lenz

 

Chöre

David Cavelius

 

Licht

Diego Leetz

BESETZUNG

Pamina

Vera-Lotte Böcker

 

Tamino 

Tansel Akzeybek

 

Königin der Nacht

Nora Friedrichs

 

Sarastro/Sprecher

Andreas Bauer

 

Papageno

Dominik Köninger

 

Papagena

Alma Sadé

 

Monostatos 

Emil Ławecki

 

Erste Dame

Mirka Wagner

 

Zweite Dame

Katarzyna Włodarczyk

 

Dritte Dame

Marta Swiderska

 

Erster geharnischter Mann

Christoph Späth

 

Zweiter geharnischter Mann

Samuli Taskinen

 

Drei Knaben

Solisten des Tölzer Knabenchores

 

Chorsolisten der Komischen Oper Berlin