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Don't you Nomi?

 
Staatsoper Unter den Linden 

Spielort: Alter Orchesterprobensaal

Als Sänger verkannt, zog es den aus dem Allgäu stammenden Klaus Nomi nach New York. Der visionäre deutsche Countertenor stand quer zu den Grenzen und Genres. Mit seinem Crossover aus Oper, Pop und New Wave war er seiner Zeit voraus und wurde mit seinem außergewöhnlichen Auftreten als retro-futuristische Kunstfigur zu einer Underground-Attraktion.

 

David Bowie zeigte sich von Nomi inspiriert, engagierte diesen für einen Auftritt bei der NBC-Show »Saturday Night Live« und verhalf ihm so zum Durchbruch. Noch bevor Nomi seinen unbeirrbar verfolgten Weg hin zu einem gewertschätzten Künstler erleben konnte, starb er tragisch als eines der ersten prominenten Aids-Opfer in Armut und Einsamkeit. Die Regisseurin Julia Lwowski, die mit dem Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen 2022 für den deutschen Theaterpreis »Der Faust« nominiert wurde, entwickelt eine Hommage an den Ausnahmekünstler in seiner lebenslangen Suche nach Anerkennung, Zugehörigkeit und Identität.


Kreativteam

Inszenierung

Julia Lwowski

 

Musikalische Leitung

Roman Lemberg

 

Bühnenbild

Yassu Yabara

 

Kostüme

Lea Søvsø

 

Licht

Simone Oestreiche

Irene Selka

 

Dramaturgie

Elisabeth Kühne

BESETZUNG

NOMI NILS, FARINELLI, COUNTERTENOR

Nils Wanderer

 

NOMI GINA, THOMAS GOTTSCHALK, KRANKENSCHWESTER

Gina-Lisa Maiwald

 

NOMI CASSIE, GLENN O'BRIAN, KRANKENSCHWESTER, TÄNZERIN

Cassie Augusta Jørgensen

 

NOMI INGEBORG, TANTE TRUDE, MARIA CALLAS

Ingeborg Brüssow

 

NOMI ROMAN, GUIDE, TASTENINSTRUMENTE

Roman Lemberg

 

NOMI ALEX, SCHLAGWERK

Alexander Iezzi