von Ersan Mondtag
Maxim Gorki Theater
Ein Tag im Leben einer Familie in West-Deutschland. Der Tagesablauf von Mutter, Vater und drei Kindern, am 2. Juni 1967. Zeitsprung. Die Kinder der Schweige-Generation treten ihr Erbe an. Im Zentrum der Inszenierung von Ersan Mondtag steht das Weiterwesen des Nationalsozialismus in einer bundesrepublikanischen, bürgerlichen Familie bis zum Beginn der Nullerjahre und den ersten Morden des NSU.
Welche Last wiegt auf denjenigen, die sich trauen, ihren Eltern gegenüber oppositionell zu sein? Und wie stark sind die materiellen und ideologischen Kontinuitäten des rechten Erbes heute noch? Wie unterschiedlich können Lebenswege sein, die vom scheinbar gleichen Punkt aus starten? Wer trifft welche Entscheidungen und warum in dieser Familie? Wer hat eine Wahl? Und wer redet sich raus?
TEASER
► Quelle: YouTube
Kreativteam
Regie
Ersan Mondtag
Bühne
Simon Lesemann
Kostüme
Josa Marx
Musik
Nid & Sancy (Bart Demey/Tania Gallagher)
Dramaturgie
Valerie Göhring
Kinematographie
Bahadir Hamdemir
Schnitt
Wilke Weermann
BESETZUNG
Ariane Andereggen
David Bennent
Yanina Cerón
Lea Draeger
Tina Keserovic
Sema Poyraz
Falilou Seck
Çiğdem Teke
Kinderstatisten
Maxim Loginovskih
Lukas Amaru Runkewitz
Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (2022)