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Richard 3

Ein Soloabend von Aram Tafreshian und Malaya Stern Taked

nach William Shakespeare unter Verwendung der deutschen Über­setzung von Elisabeth Plessen sowie nach Texten von Laurie Penny und Silvia Federici

 

Staatstheater Cottbus 

Spielort: Kammerbühne

Richard ist ein Außenseiter. Er ist nicht zum König geboren. Im Weg stehen ihm sowohl sein Bruder, der amtierende König, als auch eine Reihe weiterer Thron­folger. Vor allem aber gilt er als hässlich und hasserfüllt, nicht gemacht für die Krone und die Friedenszeit.

 

Da das ganze Spiel manipuliert scheint, beschließt Richard, noch besser zu betrügen als seine Konkurrenz. Skrupellos mordet er. Nicht, weil er ein Außenseiter ist, sondern weil er sich entscheidet, das Machtspiel einer vergifteten Gesellschaft mitzuspielen, es vielleicht sogar besser zu spielen als die anderen. Auf seinem Weg zum Thron tötet und intrigiert er, lügt und betrügt, bis er schließlich zum König gekrönt wird. Doch was tun mit der neugewonnenen Macht?

 

Die Zeit zwischen der Herrschaft von Richard III. und dem Drama Shakespeares ist von mächtigen Umbrüchen geprägt. Wie schaut ein heutiger Richard auf diese Verän­derungen? Was kann er über verheerende Zuschreibungen, die Entstehung von Misogynie und Moderne erzäh­len? Mit Texten von Laurie Penny und Silvia Federici beleuchten die Schauspielerin Malaya Stern Takeda, der Regisseur Aram Tafreshian und die Dramaturgin Susanne Hentschel gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Mara-Madeleine Pieler und dem Musiker Ralph Heidel einen Richard, der Mann und Frau und Kind zugleich ist.


KREATIVTEAM

Regie/Text

Aram Tafreshian

 

Bühne/Kostüm

Mara-Madeleine Pieler

 

Musik/Sounddesign

Ralph Heidel

 

Video

Berfîn Ağca Karakurt

Can Karaalioğlu

Luis August Krawen

 

Dramaturgie/Text

Susanne Hentschel

 

Regieassistenz

Rafael Ossami Saidy

BESETZUNG

Malaya Stern Takeda

Tonaufnahmen für Einspielungen

Torben Appel

Sophie Bock

Kai Börner

Sigrun Fischer

Gunnar Golkowski

Amadeus Gollner

Thomas Harms

Markus Paul

Johannes Scheidweiler

Lisa Schützenberger

Lucie Luise Thiede

Susann Thiede

sowie Andrea Hauff, Svenja Liesau, Kilian Ponert



Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2021