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Persian Lessons

von Vadim Perelman

 

70. Internationale Filmfestspiele Berlin
Berlinale - Special

Internationale Filmfestspiele Berlin

Spielort: Haus der Berliner Festspiele

 

1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Konzentrationslager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet.

Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht.

Als in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Männern Eifersucht und Misstrauen aufkommen, wird Gilles schmerzhaft bewusst, dass jeder Fehltritt ihn auffliegen lassen könnte.

Gekonnt und mit sicherer Hand führt Regisseur Vadim Perelman bei diesem spannungsreichen Drama Regie. Ihm gelingt eine Meisterleistung: Persian Lessons hält die feine Balance zwischen einer respektvollen Darstellung der Schrecken der Shoah und einem Sinn für Ironie, der ein Schlüssel zum Überleben in irrsinnigen Zeiten sein mag.



TRAILER

Quelle: YouTube

Quelle: YouTube



KREATIVTEAM

Regie
Vadim Perelman

Buch
Ilya Zofin

Kamera
Vladislav Opelyants

Montage
Vessela Martschewski

Musik
Evgueni Galperine

Sound
Design Boris Voyt

Production Design
Dmitry Tatarnikov

Kostüm
Alexey Kamyshov

Maske
Ekaterina Odintsova

Regieassistenz
Alexey Smolyar

Casting
Asya Smekalova

Production Manager
Irina Ragozina

Produzent*innen
Ilya Stewart
Murad Osmann
Pavel Burya
Ilya Zofin
Rauf Atamalibekov
Timur Bekmambetov
Vadim Perelman

Co-Produzent*in
Sol Bondy

Co-Produktion
One Two Films, Berlin

mit der Unterstützung von Belarusfilm

BESETZUNG

Gilles

Nahuel Pérez Biscayart

Koch

Lars Eidinger

Max

Jonas Nay

Elsa

Leonie Benesch

Kommandant

Alexander Beyer

Paul

David Schütter

Yana

Luisa-Celine Gaffron

Marco

Guiseppe Schillaci

Jacob

Antonin Chalon

Nathan

Mehdi Rahim-Silvioli



Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2020