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Der eingebildete Kranke

Eine Pop-Oper nach Molière

 

RambaZamba Theater 

Wir werden sterben! So. Jetzt ist es raus. Auch wenn wir meist ganz gut darin sind, unsere Sterblichkeit zu verdrängen – so ein globaler Virus holt auch noch die begnadetsten Verdrängungskünstler*innen auf den Boden der biologischen Tatsachen zurück. Andererseits beneiden uns die Götter nicht gerade um unsere Sterblichkeit? Argan, der eingebildete Kranke, ist so ein Kandidat, der seine eigene Endlichkeit nicht akzeptiert.

 

Mit seiner Angst vor dem Tod fühlt er sich alleingelassen, alle Hoffnung hängt er an die vermeintlich positive Wirkung von Klistier und Aderlass. Folgendes könnte jedoch Mut machen, so lange wir noch Angst vor dem Tod haben, leben wir immerhin noch. Allerdings lieferte schon die Uraufführung von 1673 makabere Schlagzeilen. Molière, der selbst den eingebildeten Kranken spielte, erlitt während der vierten Vorstellung einen schweren Blutsturz und verstarb noch in seinem Kostüm.

 

In unserer musikalischen Fassung dieser großen Komödie ist „Der eingebildete Kranke“ ein Musical, ein Inklusical, eine Pop-Oper, eine Groteske über die leuchtende Liebe und den lachenden Tod. Die Inszenierung ist Teil des Studio 21.


Trailer

► Quelle: YouTube


KREATIVTEAM

Regie

Jacob Höhne

 

Musik

Micha Kaplan 

 

Bühne

Gero Kindermann 

 

Kostüme

Beatrix Brandler

 

Video

Alexander du Prel 

 

Dramaturgie

Steffen Sünkel 

 

Musikalische Einstudierung

Johanna Peine 

 

Technische Leitung

Jan Langebartels 

 

Regieassistentinnen

Jana Prigge

Vicki Steinmüller

 

Regiehospitantin

Charlotte Kachelmann

Besetzung

Christian Behrend

Lioba Breitsprecher

Eva Fuchs

Moritz Höhne

Tobias Kreßmann

Anil Merickan

Joachim Neumann

Hieu Pham

Zora Schemm

Nele Winkler

Michael Wittsack

 

Gäste

Claudia Graue

Leo Solter

Dietmar H. Heddram



Foto im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2021