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Premiere "Hinter der Fassade"

von Florian Zeller

Deutsche Bearbeitung  von Annette und Paul Bäcker

 

Renaissance-Theater Berlin

Patrick und Laurence haben sich getrennt! Ein Schock für ihre langjährigen Freunde Isabelle und Daniel. Und als ob das nicht genug wäre, hat Patrick auch gleich eine neue Freundin. Und als ob das nicht schon wirklich mehr als genug wäre, lädt Daniel die beiden in einem schwachen Moment auch noch zum Abendessen ein, damit man sich ganz "ungezwungen" kennenlernen kann. Isabelle, immerhin Laurence’ gute Freundin, ist zunächst erbost und wittert außerdem Gefahr.

 

Was, wenn Daniel durch das junge Glück ebenfalls auf dumme Gedanken kommt? Doch sie besinnt sich auf die altbewährte Methode "sei deinen Freunden nah, sei deinen Feinden noch näher" und stimmt dem Essen zu. Und tatsächlich ist Emma ein wenig zu jung, zu reizend, zu schön und Patrick ein wenig zu glücklich, um das traute Eheglück von Isabelle und Daniel nicht in seinen Grundfesten zu erschüttern. 

 

Über die üblichen Floskeln und Höflichkeiten hinweg wird der Zuschauer in „Hinter der Fassade“ nicht nur Zeuge dessen, was gesprochen wird, sondern auch dessen, was gedacht wird. Das Unterste kocht nach oben und hinter der kultiviert-freundlich-beherrschten Gesprächsoberfläche blitzen die gemeinsten Spitzfindigkeiten, die boshaftesten Gehässigkeiten und die gravierendsten Unsicherheiten auf.

 

Florian Zeller gehört neben Yasmina Reza zu den erfolgreichsten Dramatikern seines Landes, seine Stücke stehen auf den Spielplänen der großen Theater, nicht nur am Broadway oder im Londoner Westend. Im Renaissance-Theater Berlin stand zuletzt „Der Vater“ mit Walter Kreye in der Titelrolle sehr erfolgreich auf dem Spielplan.

 

Eine Produktion des St. Pauli Theaters, Hamburg, in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin.


Kreativteam

Buch

Florian Zeller

Deutsche Bearbeitung

Annette und Paul Bäcker

Regie 

Ulrich Waller

hne

Raimund Bauer

Kostüme

Ilse Welter

Besetzung

Herbert Knaup

Cristin König

Stephan Schad

Sinja Dieks



Foto im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2017