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Die Möwe

von Anton Tschechow

 

Schaubühne am Lehniner Platz 

Sommer, ein Landhaus nach Sonnenuntergang. Konstantin hat zusammen mit Nina, in die er unsterblich verliebt ist, eine Open-Air-Aufführung vorbereitet, die das Theater revolutionieren und ein neues Zeitalter in der Kunst einläuten soll. Konstantin ist Autor und Regisseur des bahnbrechenden Monologs, Nina, die davon träumt, Schauspielerin zu werden, spielt.

 

Im Publikum sitzen Konstantins Onkel, der Besitzer des Landhauses, Freund_innen und Nachbar_innen, aber vor allem sitzen dort diejenigen, auf deren Lob und Anerkennung Konstantin am meisten hofft: seine Mutter, die berühmte Schauspielerin Arkadina, und ihr Geliebter, der Erfolgsautor Trigorin. Doch Konstantins schlimmste Befürchtung trifft ein: Noch bevor das Stück zu Ende ist, fängt Arkadina an, sich öffentlich und hemmungslos über das dürftige Talent ihres Sohnes lustig zu machen. Konstantin, zutiefst gekränkt, verliert die Nerven und ein Streit bricht aus. Die nächsten Tage und Wochen über wird die Situation immer unerträglicher: Nina fühlt sich zu Trigorin hingezogen, Trigorin fühlt sich davon geschmeichelt, Arkadina wird immer eifersüchtiger und Konstantin gerät in eine existenzielle persönliche und künstlerische Krise ... 

 

Thomas Ostermeier inszeniert Tschechows Stück über zwei fundamental andersdenkende Künstler_innengenerationen und über eine Gruppe von Menschen, die ihr Glück in der Kunst und in der Liebe suchen. Dabei zeigen sich die unterschiedlichsten Schattierungen der Liebe: die junge und die alte, die erwiderte und die niemals erfüllte, die kurz anhaltende und die lebenslange.

► Quelle: YouTube 


KREATIVTEAM

Regie

Thomas Ostermeier 

 

Bühne

Jan Pappelbaum

Thomas Ostermeier 

 

Mitarbeit Bühne

Ulla Willis 

 

Kostüme

Nehle Balkhausen 

 

Musik

Nils Ostendorf 

 

Dramaturgie

Maja Zade 

 

Licht

Erich Schneider

BESETZUNG

Thomas Bading

İlknur Bahadır

Stephanie Eidt

Laurenz Laufenberg

Joachim Meyerhoff

David Ruland

Renato Schuch

Alina Vimbai Strähler

Hêvîn Tekin

Axel Wandtke



Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2023