In Norwegen besitzt die staatliche Musikausbildung einen hohen Stellenwert. Das merkt man auch an dem nationalen Jugendorchester, den Ungdomssymfonikerne, die schon mehrfach das Publikum bei Young Euro Classic begeistert haben. Diesmal präsentieren sich die jungen Musikerinnen und Musiker überraschend „un-norwegisch“ – wenn man von dem norwegischen Weltklasse-Cellisten Truls Mørk absieht, der eines seiner Paradestücke, das erste Cellokonzert von Dmitri Schostakowitsch, beim Festival aufführen wird.
Aus Spanien kommt dagegen der Dirigent Juanjo Mena, der in diesem Frühjahr auch am Pult der Berliner Philharmoniker debütiert. Und das Hauptwerk des Abends ist die in allen romantischen Orchesterfarben glitzernde Symphonie fantastique von Hector Berlioz. Immerhin: Ein Norweger, Ørjan Matre, steuert eine Komposition aus jüngster Zeit bei. Und will dabei gleichzeitig das Konzerthaus an allen Ecken und Enden bespielen!
ØRJAN MATRE
„Resurgence“ (2011, Deutsche Erstaufführung)
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)
HECTOR BERLIOZ
„Symphonie fantastique” op. 14 (1830)
Pate des Abends
Dietmar Wunder
Dirigent
Juanjo Mena
Violoncello
Truls Mørk