Eine performative Führung zur Geschichte des Notaufnahmelagers und Übergangswohnheims Marienfelde
Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin und dem Internationaler Bund Berlin-Brandenburg gGmbH
Gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zum 30. Jahrestag des Mauerfalls
Berlin. Flüchtlinge überall. Im September existieren schon 53 teils temporäre Flüchtlingslager mit rund 20.000 Plätzen, im Sommer des kommenden Jahres werden es knapp 90 Lager mit 35.500 Plätzen sein, doch die Kapazitäten reichen nicht.
Eine Momentaufnahme aus dem Herbst 2015? Keineswegs: Es ist das Frühjahr 1953. Das Jahr, in dem das zentrale Notaufnahmelager Marienfelde errichtet wird, ein Erstaufnahmelager für Flüchtlinge aus der DDR.
Seit den 1960er Jahren werden hier auch SpätaussiedlerInnen untergebracht und seit 2010 beherbergt das Übergangswohnheim wieder Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Man hört Arabisch, Russisch, Farsi, Serbisch und Tigrinya. Damals wie heute heißt es Ankommen in einem fremden Land.
KREATIVTEAM
Regie/Konzept/Text
Regine Dura
Hans-Werner Krösinger
Sounds
Daniel Dorsch
BESETZUNG
Judica Albrecht
Claudia Splitt
Oscar Olivio
Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2019