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BLUE MOON - Eine Hommage an Billie Holiday

von Torsten Fischer und Herbert Schäfer

Produktion des Theaters in der Josefstadt


Renaissance-Theater Berlin

BLUE MOON erzählt von Ruhm und Tragödie einer Jazz-Legende: Billie Holiday sang so intensiv, wie sie lebte. Im Haar eine weiße Gardenie, im Hirn Bilder von gelynchten Schwarzen, unter der Haut angefressen vom weißen Schnee Heroin. Erste kleine Auftritte in den Clubs von Harlem und Beginn ihrer Karriere, als Benny Goodman sie dort hört. Schnell wird sie zu einer Ikone der Swing-Ära. 


Der Wendepunkt im Café Society, dem ersten New Yorker Jazzclub ohne Rassentrennung, in dem es sogar möglich war, einen Song wie Strange Fruit zu singen, eine offene Anklage gegen die rassistische Lynch-Justiz der Südstaaten. Ihre Männer waren halb Dealer, halb Zuhälter, die Billies Drogensucht ausnutzten. Den letzten Haftbefehl reichten ihr Beamte des Rauschgift-Dezernats auf dem Sterbebett. 

BLUE MOON erzählt aber auch davon, was Menschen sich und einander antun. Der Abend ist ein Plädoyer für Respekt und er ist ein großartiges Konzert mit einer faszinierenden Künstlerin. 


KREATIVTEAM

Regie 

Torsten Fischer

 

Ausstattung 

Herbert Fischer

Vasilis Triantafillopoulos

 

Musikalische Leitung 

Harry Ermer

BESETZUNG

Sona MacDonald

Nikolaus Okonkwo

BAND

Harry Ermer

Stephan Genze 

Hans-Dieter Lorenz

Patrick Braun



Foto im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2016