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4000 Tage

Ein komödiantisches Kammerspiel von Peter Quilter

Deutsche Bearbeitung von Max Faber

 

Theater unterm Turm

Ein anrührendes Stück, in dem es um Liebe, Glück, Vertrauen, Einsamkeit und letztendlich auch um die Frage nach dem Lebenssinn geht.

Das neue komödiantische Kammerspiel durchläuft ab Mai 2019 alle schmerzhaften und schönen Emotionen des Erinnerns.

 

Was würdet ihr machen, wenn ihr euch nicht mehr an die letzten Jahre eures Lebens erinnern könntet? Genauer gesagt, die letzten 4000 Tage?

 

Unser Gedächtnis bietet mehr als genug Zündstoff für ein großes Drama. Wie wird entschieden, an was wir uns erinnern und an was nicht? Wie wichtig sind Erinnerungen für unsere Persönlichkeit?

Seit drei Wochen liegt Michael wegen eines Blutgerinnsels in seinem Gehirn im Koma. An seinem Krankenbett wachen bei Tag und bei Nacht abwechselnd und manchmal auch gleichzeitig seine Mutter Carol und sein Lebenspartner Paul.

 

Sie verbindet eine abgrundtiefe gegenseitige Abneigung zueinander, denn Carol hat ihrem Sohn nie verziehen, dass er schwul geworden ist und sieht in Paul den Schuldigen.

 

Als Michael erwacht, fehlen ihm elf Jahre seiner Erinnerung. Es sind genau die elf Jahre, die er mit Paul zusammengelebt hat – 4000 Tage. Paul versucht nun mit allen Mitteln Michael an die gemeinsame Zeit zu erinnern, während Carol dies als Zeichen des Himmels sieht für ihren Sohn, einen „normalen“ Neustart seines Lebens zu machen. Erbittert kämpfen beide um die Deutungshoheit über diese „verlorene“ Zeit.



KREATIVTEAM

Regie

Marco Thom

BESETZUNG

Daniela Schobesberger

Michael Fersch 

Marcus Zollfrank



Fotos im Hintergrund: Marcus Dallüge, (c) 2019