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Die Wahrheit

von Florian Zeller

Deutsche Bearbeitung von Annette und Paul Bäcker

 

Theater am Kurfürstendamm Berlin 

Dass es bei einer Komödie mit die Titel „Die Wahrheit“ eher um das Gegenteil geht, ist zu erwarten. Der französische Autor Florian Zeller wählt als Motto für seine tempo- und pointenreiche Komödie einen Text des französischen Schriftstellers und Philosophen Voltaire: ‚Die Lüge ist nur dann ein Laster, wenn sie Böses tut. Sie ist nur dann eine Tugend, wenn sie Leiden vermeidet.’ 

Die Pariser Kritik und das Publikum haben den 1979 geborenen Autor schon bei seinen ersten drei Stücken in den Theaterolymp gehoben. Inzwischen sind seine Werke bereits in ein paar Dutzend Sprachen übersetzt. 

Helmut Zierl hat sich nach den unterschiedlichsten Theater- und Fernsehrollen diesmal den erfinderischen Lügenbaron Michel ausgesucht, dem auch in fast aussichtslosen Situationen immer die richtige Ausrede einfällt. 
Aber es gibt auch Tage, da haben seine Lügen sehr kurze Beine. In letzter Zeit häufen sich diese schwarzen Tage, an denen seine Ausreden gegenüber seiner Frau und seiner Geliebten – ausgerechnet die Frau seines besten Freundes – wie Seifenblasen zerplatzen. Fassungslos muss Michel erleben, wie sein so kunstvoll errichtetes Beziehungskartenhaus zusammenstürzt. 
Doch was ist in den Beziehungen der zwei Paare überhaupt die Wahrheit? Immer, wenn man glaubt, sie zu kennen, stellt Autor Zeller alles wieder auf den Kopf. Ist die Dreiecksgeschichte in Wirklichkeit eine Vierecksgeschichte? Wie es dem windigen Schwerenöter Michel bis zum überraschenden Schluss ergeht, darf hier natürlich nicht verraten werden. 

KREATIVTEAM

Regie

Peter Lotschak

 

Bühne/Licht

Rolf Spahn

BESETZUNG

Michel

Helmut Zierl

 

Laurence

Karin Boyd

 

Paul

Uwe Neumann

 

Alice

Elisabeth Baulitz

Susanne Berckhemer